Am Donnerstag, den 11. April findet von 17 - 18 Uhr unsere erste Gartenstunde in diesem Jahr statt. Von nun an treffen wir uns wieder jeden Donnerstag um die vorgenannte Uhrzeit.
An jede Gartenstunde am letzten Donnerstag im Monat schließt sich um 19 Uhr unser Stammtisch an - bei trockenem Wetter bleiben wir im Garten, bei Regen gehen wir ins Café Blau. In diesem Jahr wollen wir uns dem Thema Wildkräuter zuwenden. Hier möchten wir euch die bekanntesten Wildkräuter, ihre kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten sowie ihre Heilwirkungen vorstellen.
Unser nächster Stammtisch findet am 25. April von 19 - 20.30 Uhr statt.
Am 23. März um 10 Uhr trafen wir uns bei regnerisch-kühlem Wetter zu einer Garten-Pflanz-Aufräum-Aktion im Quartiersgarten. Allerdings musste das geplante Programm aufgrund der widrigen Wettersituation auf Aufräumen und den Aufbau unserer zwei neuen Hochbeete beschränkt werden. Das Pflanzen von Wildkräutern und der gesellige Abschluss mit Feuerschale, Stockbrot und "wildem" Kochen musste an diesem Tag leider ausfallen.
Unser März-Stammtisch stand unter dem Thema "Frühlingswildkräuter". Eine besondere Kräuter-Delikatesse des Frühlings ist der Bärlauch. Im Vergleich zu Löwenzahn, Giersch und anderen Wildkräutern, die wir jetzt schon finden können, wächst und blüht der Bärlauch nur im Frühjahr. Sobald die Bäume ihr Laub austreiben, verblüht er und "zieht sich in den Boden zurück". Während seiner "Lebenszeit" speichert er Nährstoffe in einem unterirdischen Speicherorgan, einer Zwiebel. In dieser Form überdauert er den Rest des Jahres im Boden, um im nächsten Frühjahr wieder schnell austreiben zu können. Vom Bärlauch kann man Blütenknospen, Blüten und vor allem die Blätter kulinarisch verwenden. Aus diesen stellten wir unter Verwendung von Olivenöl, Pinienkernen und Parmesankäse ein leckeres Pesto her und ließen es uns gut schmecken.
Im Februar 2024 sammelten wir mit Unterstützung der RAZ-Auszubildenden wieder Weidenruten an der Weihung. Mit den Weidenruten sollen die bestehenden Tipis ergänzt und erneuert werden sowie weitere Flecht- und Bauwerke im Garten entstehen.
Unser diesjähriges Rauhnachtsfest fand bei kühlem, leider etwas unbeständigem Wetter statt, so dass es zum Schluss leider regnete. Trotzdem waren viele Besucher gekommen. Es gab verschiedene kulinarische Leckereien, über dem Feuer wurde Stockbrot gebacken, es wurde gesungen und getrommelt, geräuchert und Wunschrituale zelebriert. Es war ein sehr stimmungsvoller Abend "zwischen den Jahren".
Unsere geplante Laternenwanderung zum Quartiersgarten mit gemeinsamen Singen am Feuer, Früchtepunsch und Martinsgebäck musste wegen starken Regens leider ausfallen.
Vor Beginn der Sommerferien trafen wir uns im Quartiersgarten . Es waren Menschen aus dem Quartier und Eltern und Kinder aus den Naturschutzgruppen eingeladen und so fanden sich viele Menschen zu unserem Sommerfest zusammen. Als Höhepunkt wurden über dem Lagerfeuer Stockbrot und Waffeln gebacken.
An diesem Nachmittag wurden Beikräuter aus den Staudenbeeten entfernt, neue Stauden gepflanzt sowie der bestehende Naturzaun durch eine Kombination aus Biberschwanz-Ziegeln und Baumstämmen erweitert. Anschließend gab es zum Ausklang noch ein gemütliches Beisammensein.
Am 16. Mai 2023 führten wir in Kooperation mit der Lokalen Agenda Ulm eine Gruppe ukrainischer in Ulm lebender Geflüchteter durch den Quartiersgarten. Die Vorstellung des Gartens sollte dazu dienen, den Menschen das Gärtnern als ein Betätigungsfeld anzubieten und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, in unserem Garten mitzuwirken.
Der Tag der Städtebauförderung fand auf dem Platz vor dem Weststadthaus statt. Er war sehr gut besucht und es waren eine Vielzahl von Organisationen mit Ständen und verschiedenen Angeboten zugegen. Am Stand des Quartiersgartens konnten Besucher Pflanzenrätsel lösen und sich als "Preis" aus einer Palette verschiedener Blühpflanzen und Gewürzkräuter eine Pflanze auswählen. Des weiteren konnten Kinder aus Erde, Wasser und Wildblumensamen Samenkugeln herstellen und diese in selbst bemalten Tüten mit heimnehmen.
Das Thema "Essbare Stadt" wird in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt entwickelt und durchgeführt. Zur Realisierung dieser Idee stellt die Arbeitsagentur einen Mitarbeiter im Rahmen einer AGH bis zu 30 Stunden die Woche für zunächst 6 Monate zur Verfügung, den sie auch finanziert. Der Mitarbeiter betreut selbständig in enger Abstimmung mit dem Quartiersgarten die "essbare Stadt". Seit dem Frühjahr 2023 errichtete er mehrere Hochbeete und bepflanzte sie mit unterschiedlichen, auch weniger bekannten Gemüsesorten. Zudem übernahm er weitere Gartenarbeiten, wie z.B. das Wässern der Weidentipis bzw. Gießen der Staudenbeete und Hochbeete der Mit-Gärtner.
Seit Mitte März 2022 bieten wir im Quartiersgarten in Zusammenarbeit mit dem NABU Umweltbildung für Kinder an. Unter der Leitung der Diplom-Biologin Nathalie Pülmann gibt es die Naturwichtel (Eltern-Kind-Gruppe für Kinder im Alter zwischen 1,,5 und 4 Jahren), die Naturzwerge (Kinder von 3 - 5 Jahre) sowie die Naturschutzgruppe (Kinder zwischen 6 und 12 Jahre). Das erste Ziel und Inhalt der jeweiligen Gruppentreffen ist die Entdeckung und das spielerische Kennenlernen von Natur in der Stadt.
Seit dem Frühjahr 2023 schmückt ein gelber Bauwagen unseren Quartiersgarten. Darin werden Materialien für die Umweltbildung sowie Spiele und Spielgeräte für den allwöchentlich freitags von 16 - 18 Uhr stattfindenden Spielenachmittag aufbewahrt. Der erste Spielenachmittag fand am 14.April statt. Die Spielnachmittage können von Kindern aus dem Wohnviertel ohne vorherige Anmeldung besucht werden. Zudem gibt es Umweltbildungs- und Spielangebote in den Ferien.
Im September 2022 wurden im Rahmen des Förderprojekts "Naturnetzwerker" zwei Staudenbeete angelegt, ein sonniges Magerbeet sowie ein Beet mit nährstoffreicherem Boden im Halbschatten. Tatkräftige Unterstützung erhielten wir von unserem Landschaftsgärtner Paul, der uns neben seiner Tatkraft auch das benötigte Arbeitsgerät sowie Erde, Mulch usw. zur Verfügung stellte. Der anstrengendste Teil der Gartenaktion bestand darin, die Grasnarbe von dem stark verdichteten Untergrund zu entfernen. Nachdem für beide Beete der jeweils geeignete Boden vorbereitet war, konnten die an den jeweiligen Standort angepassten Wildstauden und Wildrosensträucher eingesetzt werden. Das Pflanzenmaterial bezogen wir von der Staudengärtnerei Gaissmayer in Illertissen. Die Pflanzen wuchsen schnell an, so dass sie bereits im 2. Pflanzjahr mit ihrer Blütenpracht verschiedene Wildbienenarten u.a. Insekten in den Garten locken konnten.
Im Frühjahr 2023 hatten wir die Möglichkeit, auf einem privaten Grundstück Weiden zu schneiden. Wieder hatten wir Unterstützung von Wolfgang und seinen Auszubildenden. Das hier gesammelte Material diente dazu, die infolge der Trockenheit des vergangenen Sommers "ausgefallenen" Weidenruten zu ersetzen.
Am 25.11.2022 fand der Adventsmarkt am Café Blau statt. Mitgestaltet wurde dieser von verschiedenen Organisationen aus der Weststadt und dem Dichterviertel. Angeboten wurden weihnachtliche Bastelarbeiten, selbst gebackene Plätzchen, Heißgetränke und vieles andere mehr. Für die musikalische Unterhaltung sorgten Schüler des Schubert-Gymnasiums und der Elli-Heuss-Realschule. Kulinarisches gab es in Form von frisch gebackenen Waffeln, Suppe sowie Punsch und Glühwein seitens des Café Blau-Teams. Wir als Quartiersgarten-Team hatten einen Stand mit einem Bastelangebot auf Grundlage von Kiefern- und Pinienzapfen, die unterschiedlich dekoriert und mit heimgenommen werden durften.
Im März 2022 bauten wir mit Unterstützung von Familien aus den Umweltbildungsgruppen sowie unseren Gärtnern Weidentipis und - tunnel, die den Kindern Spiel- und Versteckmöglichkeit bieten sollen. Es war eine schweißtreibende Arbeit, in dem stark verdichteten Rasen bzw. Boden Gräben für das Stecken der Weidenruten auszuheben. Doch im gemeinsamen Tun und mit gegenseitiger Unterstützung von Klein und Groß war es dann doch an einem Vormittag geschafft. Dank unseres umfangreichen Wasservorrates im Garten konnten die Weiden anschließend noch ausgiebig gewässert werden, damit sie sich - bei weiterhin regelmäßiger Wässerung - Wurzeln und Blätter bilden, um sich an ihrem neuen Standort zu etablieren.
Im Februar 2022 sammelten wir In Zusammenarbeit mit den Auszubildenden des Regionalen Ausbildungszentrums (RAZ) und ihrem Lehrer Wolfgang Hoelz an der Weihung in Wiblingen Weidenruten, die vom Rückschnitt der am Gewässerlauf wachsenden Kopfweiden stammen. Dank des vom RAZ zur Verfügung stehenden Anhängers konnten wir die stattlichen Weidenbündel prima in den Garten transportieren. Mit den Weidenruten planen wir den Aufbau verschiedener Weiden-Flechtwerke, Weidentipis und -tunnels im Quartiersgarten.
Nach mehrwöchigem Warten hatten wir nun endlich Glück. Unser Bokashi-Workshop konnte bei herbstlichem Sonnenschein, wenn auch leider unter "Corona-Bedingungen", endlich stattfinden. it dem Wetter.
Die Idee des Workshops war es, mit dem im Garten vorhandenen Grünschnitt und weiterem organischen Material eine Bokashi-Station zu errichten, um eigene fruchtbare Erde für unsere Hochbeete entstehen zu lassen.
Alexander Pippir, der uns bereits einige Male in Theorie und Praxis in die Welt der effektiven Mikroorganismen eingeführt hat, zeigte uns, wie so eine Bokashi-Station angelegt wird. Für den Grünschnitt-Anteil im Kompost hatten wir bereits einige Wochen vorher mit Unterstützung von Wolfgang und seinen Schülern vom RAZ eine große Menge an Strauchschnitt vorbereitet, der vor seiner Verwendung gehäckselt und getrocknet wurde. Als weiteres organisches Material dienten Pferdeäpfel, Kaffeesatz, Tierhaare u. ä.. Effektive Mikroorganismen (Hefepilze, Fotosynthese-Bakterien, Milchsäure-Bakterien u.a.) wurden in Form einer Nährlösung hinzugefügt. Sie haben die Aufgabe, das organische Material zu fermentieren und bis zum nächsten Frühjahr wertvolle Erde daraus entstehen zu lassen.
Der Begriff "Bokashi" kommt übrigens aus dem Japanischen und heißt übersetzt "Allerlei". Gemeint ist damit das fermentierte organische Material unterschiedlichen Ursprungs.
Es war für uns alle ein sehr interessanter Vormittag, an dem wir unser Wissen über "effektive Mikroorganismen" beträchtlich erweitern konnten.
Wir sind schon sehr gespannt auf den Augenblick, an dem wie unser "schwarzes Gold" freilegen können.
Auch dieses Jahr nutzten wir die Gelegenheit, uns am Green-Parking-Day in der Stadt zu präsentieren. Zusammen mit dem Hermannsgarten, an dessen Stand frisch geerntete Äpfel zu Apfelsaft gepresst wurden, dem Imkerbund, der über das Leben der Bienen informierte und frisches Honigbrot anbot und der Kinderstiftung, die Kinder mit Riesenseifenblasen begeisterte belegten wir 3 große Parkplätze in der Pfauengasse.
Sicher auch wegen des schönen Wetters waren viele Menschen unterwegs. An unserem Quartiersgartenstand konnten Besucher "Malvenkinder" in kleine Töpfchen einpflanzen und mit nach Hause nehmen.
Wie in den Vorjahren gab es wieder viele nette Gespräche mit interessierten Passanten.
Am Freitag, den 31.07.2020 besuchten uns Frauen der Frauenakademie der VH Ulm in unserem Garten. Wegen der sommerlichen Hitze ließen wir uns unter den Bäumen der angrenzenden Grünanlage nieder. Zu Beginn der Veranstaltung verwöhnte uns Iris mit den Klängen ihrer Ngoni. Dazu gab es als Aperitif für jeden ein Gläschen Wildkräuterbowle.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde berichtete Iris den Teilnehmerinnen von Ulm als Gärtnerstadt in der Nachkriegszeit und zum städtischen Gärtnern heute. Weitere Themen waren die "Essbare Stadt Andernach", der Beginn des städtischen Gärtnerns mit dem Neunkirchengärtchen und verschiedene Gartenprojekte der vergangenen Jahre.
Birgit berichtete anschließend über die Gründung des Quartiersgartens im Dichterviertel, seinen Aufbau und seine Unterhaltung bis heute sowie die Rolle der
Ag West bzw. Sanierungstreuhand. Bei einem kleinen Spaziergang durch unser Wäldchen erzählte Antje anhand im Wald aufgehängter Plakate über Kooperationspartner und gemeinsam geplante Aktionen.
Nach einer Besichtigung des Gartens traf man sich wieder in gemütlicher Runde unter den schattenspendenden Bäumen der Grünanlage. Hier hatten die Teilnehmerinnen noch Gelegenheit, Fragen zu stellen und in einer Vielzahl von Fachbüchern zu schmökern. Themen wie Saatgut, Saatgutbörsen, naturnaher Gärten, Artenvielfalt waren dabei ebenfalls von Interesse.
Am Ende waren sich alle einig - wir hatten einen sehr abwechslungsreichen Vormittag mit guten Gesprächen und viel Informationsaustausch zu den unterschiedlichsten Themen miteinander verlebt.
Am Schwörmontag fand auf der Wilhelmsburg eine große Pflanzaktion statt. In Zusammenarbeit mit der Sanierungstreuhand und der Stadt Ulm wurden 10 Einkaufswagen als Vorboten für die Landesgartenschau 2030 bepflanzt. Zwischen 15 und 20 Personen trafen sich bei strahlendem Sonnenschein, um die Einkaufswagen mit Vlies auszulegen, mit Erde zu befüllen und die Pflanzen einzusetzen. Dabei repräsentiert jeder Wagen ein anderes Biotop bzw. eine andere Pflanzengesellschaft. Es gibt Beete mit Insektennährpflanzen, Heilpflanzen, Wildkräutern, Steingartenpflanzen, Sumpfpflanzen, Salat- und Gemüsepflanzen, Mittelmeerpflanzen, Essbaren Blüten und verschiedenen Minzearten. Die Seiten- und Frontflächen der Einkaufswagen wurden mit eigens für den Zweck "Vorbote Landesgartenschau" angefertigten Grafiken versehen. In Reihe aufgestellt begrüßen sie nun für die Zeit des Sommerkulturfestivals "Stürmt die Burg" jeweils von Donnerstag bis Sonntag die Besucher der Wilhelmsburg.
Auf dem Judenhof stehen weitere "Vorboten" in "Ringelreihe". Diese hat "Samy" Wiltschek von der Buchhandlung Jastram unterschiedlich bepflanzt und dort aufgestellt.
Dieses Jahr wurde der 29. Mai von der "Nebenan-Stiftung" als "Tag des Nachbarn" benannt. Während wir im vergangenen Jahr zu einem kleinen Fest in den Garten einluden, war das dieses Jahr leider nicht möglich. Aufgrund der gerade in diesem Jahr vermutlich größeren Bedürftigkeit vieler Menschen nach Kontakt und Zuwendung, entschieden wir uns, unseren Nachbarn im Quartiersgarten auf andere Weise Grüße zukommen zu lassen. Wir bepflanzten und dekorierten drei Einkaufswagen und stellten diese am Freitag, mit einem Gruß versehen, an drei exponierten Stellen im Wohnviertel auf. Vor dem "Gleis 44", vor der sozial-psychiatrischen Wohnunterkunft des REHA-Vereins in der Hauffstraße sowie vor dem Café Blau. Da die Einkaufswagen so gut gefielen, wurden zwei von ihnen entgegen der ursprünglichen Planung am Dienstag nicht zurück in den Garten geschoben, sondern wurden auf unbestimmte Zeit an ihrem Standort belassen. So können sie jetzt noch als Dekoration in der Hauffstraße und vor dem "Gleis 44" bewundert werden:).
Frühlingshaftes Wetter leitete am vergangenen Freitag unsere Gartensaison ein. Es war ein tatkräftiges Grüppchen in den Garten gekommen, um Beete rattensicher umzubauen - Erde 'raus, Paletten auseinandergebaut, Folie 'raus, Paletten umgedreht, Hasendraht als Durchlass-Schutz angetackert, Folie wieder angeheftet, Beet mit Holzschnitt, Laub und Erde befüllt. Fertig! An diesem Nachmittag schafften wir 2 Beete...…Beide Beete haben neue Pächterinnen gefunden und wurden schon bepflanzt;).
Die erste Saatgutbörse in Dornstadt am 11.1.2020 war ein voller Erfolg. An 30 Ständen wurde die Kulturpflanzenvielfalt des heimischen Saatguts präsentiert, daneben auch Saatgutraritäten, wie historische und wieder vermehrte Tomaten, fast vergessene Gemüsesorten, Kräuter-, Duft-, und Färbepflanzen sowie seltene und ungewöhnliche Kartoffelsorten . Einerseits konnte mitgebrachtes Saatgut getauscht werden, andererseits gab es ein reiches Kaufangebot von verschiedenen regionalen Anbietern. Wir präsentierten uns an unserem Stand mit Informationen zum Städtischen Gärtnern.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Sabine Brandt, der Geschäftsführerin des NABU Biberach. Sie berichtete den interessierten Besuchern in einem anschaulichen Vortrag über die Gründe des Insekten- und Vogelsterbens und wie wir diesem durch eine geeignete Gestaltung unserer Gärten, z.B. auch unter Verwendung einheimischen Saatguts, entgegenwirken können.
Fazit: Es war eine tolle Atmosphäre im Bürgersaal der Stadt Dornstadt - viele Menschen, die sich gemeinsam auf den Weg gemacht haben, Zukunft anders zu gestalten, und sich unabhängig zu machen von Konzernen, die uns vorschreiben wollen, welches Saatgut wir verwenden, hin zu wieder mehr Biodiversität und Ursprünglichkeit in unseren Gärten.
Auch dieses Jahr war uns das Wetter wieder wohl gesonnen. Wir trafen uns bei sonnigem, aber winterlich kaltem Wetter um 16 Uhr im Quartiersgarten. Etwa 20 Menschen waren zusammen gekommen, um bei Punsch und Glühwein sowie kulinarischen Leckereien unser diesjähriges Raunachtfest zu feiern. Für die musikalische Untermalung sorgten Iris und Lea mit ihren wunderbaren Trommelklängen. Rituale zur Verabschiedung des alten und Begrüßung des neuen Jahres rundeten das Programm ab. Das Loslassen der Dinge, die man nicht gerne mit ins neue Jahr nehmen möchte, wurde symbolisch mit einem individuell beschrifteten Holzscheit ins Feuer gegeben. Gleichzeitig diente das über Feuerkörbe gespendete Feuer dazu, Herzenswünsche jedes Einzelnen in Form brennender Herzkerzen zu empfangen.
Es war ein wirklich sehr schöner, stimmungsvoller Abend, an dem jeder das Gefühl hatte, "gut vorbereitet" in das neue Jahr 2020 hinübergehen zu können.
Am Freitag, den 8.11. haben wir im Zugangsbereich neben dem Bauwagen einen schmiedeeisernen Rosenbogen installiert. Auf beiden Seiten ist dieser in einem Hochbeet verankert. 2 in den Hochbeeten gepflanzte wilde Rosen namens Hella und Libertas werden im kommenden Jahr hoffentlich ihren Weg über den Bogen zueinander finden und so einen Rosenblüten-duftigen Durchgang bilden.
Am 31.10. feierten wir im Quartiersgarten unser Halloweenfest. Es gab Kürbissuppe in verschiedenen Variationen und Früchtepunsch. Auf diese Weise von innen her gut gewärmt verbrachten wir trotz der kalt-herbstlichen Witterung einige Stunden in fröhlicher Runde.
Am 14. September fand in Ulm bei sonnigem spätsommerlichen Wetter der Green-Parking-Day statt. Auf rund 30 Parkplätzen in den Gassen nördlich des Münsters wurde an diesem Tag nicht geparkt, sondern Musik gemacht, gebastelt, experimentiert und gespielt. Wir "besetzten" zusammen mit dem Hermannsgarten 2 Parkplätze vor dem Eine-Welt-Laden in der Pfauengasse.
Anke und Maite schnitten und pressten mit Unterstützung interessierter Passanten aus Äpfeln des Herrmannsgartens leckeren Apfelsaft, der anschließend verkostet werden konnte. Bei uns konnten Samentütchen gebastelt und Samen verschiedener Kräuter und Gartenpflanzen erstanden und in den Tütchen mit nach Hause genommen werden. Mit Kindern bastelten wir aus Zweigen und bunter Wolle Dekorationen für Haus und Garten. Bücher zu Themen rund um's Gärtnern luden interessierte Menschen zum Schmökern ein.
Es war für uns alle ein sehr schöner Tag, an dem wir mit vielen netten Menschen ins Gespräch gekommen sind. Das bunte, fröhliche Treiben in den Gassen, hat uns gezeigt, was auf öffentlichen Flächen in der Innenstadt möglich sein kann, wenn dort nicht mehr geparkt würde.
Am 3. Juli fand in unserem Garten ein Bokashi-Workshop statt. Es waren ca. 15 interessierte Menschen gekommen, um etwas über die Herstellung und Verwendung von Bokashi-Dünger zu lernen. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch lernten wir wie man Rasen- und Küchenabfall-Bokashi herstellt und welche vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten es für diesen Dünger in Haus und Garten gibt. Hier kamen auch wieder die Effektiven Mikroorganismen zum Zuge, über die uns Alexander im Rahmen eines Informationsabends im vergangenen Jahr bereits sehr viel Interessantes erzählt hatte.
Am 24 Mai luden wir zwischen 15 und 18 Uhr die Bewohner des Dichterviertels zu einem Nachbarschaftsfest ein. Das Wetter spielte glücklicherweise wieder gut mit. Es gab Kaffee und Kuchen sowie Spiel- und Bastelangebote für Kinder.
Wie so häufig bei unseren Gartenaktionen konnten wir auch dieses Mal wieder einige neue Kontakte knüpfen.
Bei schönem Frühlingswetter fand am Donnerstag, den 2.Mai unsere erste Gartenstunde diesen Jahres statt. Nachdem die Hochbeete gemeinschaftlich gesichtet, neue Pflanzen gesetzt, einzelne Wildkräutchen entfernt worden waren, gab es zur Stärkung Wildkräuterdelikatessen zu genießen. Löwenzahnblüten-Chutney und Kräuterquark mit Giersch, Knoblauchsrauke und anderen wilden Kräutern konnten als kulinarische Besonderheit probiert werden. Antje erzählte uns Ethnobotanisches und weiteres Wissenswertes über den gesundheitlichen Wert und die ökologische Bedeutung der verschiedenen Wildkräuter. Es war ein schöner Einstieg in unser neues Gartenjahr.
Am 30. März fand unser erster Aktionstag im neuen Jahr statt. Bei wunderbarem Frühlingswetter haben wir unseren Garten auf die neue Gartensaison vorbereitet - Hochbeete und (K)Einkaufswagen neu bepflanzt , hier und da ein Wildkräutchen entfernt, das Gartenhäuschen sortiert und aufgeräumt. In den Beeten labten sich vereinzelt Bienen und Hummelköniginnen an dem süßen Nektar der Frühblüher.
Zum Abschluss des gemeinschaftlichen Tuns gab es dann auch für uns ein kunterbuntes Allerlei an schmackhaften Leckereien.
Am 28. Dezember fand bei wunderbar winterlichem Wetter unser diesjähriges Rauhnachtsfest statt. Leuchtende Laternen schmückten unser Wäldchen. An einer Feuerschale wurden Würstchen gegrillt und Stockbrot gebacken. Dazu gab es verschiedene Leckereien vom Buffet sowie Glühwein und Früchtepunsch. Mit Wachsherzen konnte ein Herzenswunsch für das kommende Jahr ins Feuer gegeben werden. Das, was man gerne im alten Jahr zurücklassen wollte, wurde auf Papier geschrieben und um Holzstäbchen gebunden ebenfalls dem Feuer übergeben. Mit Trommelklängen von Iris und Lea sowie Gesang aller Anwesenden wurden die wilden Rauhnachtsgeister besänftigt.
Es war ein sehr stimmungsvoller Abend, an dem die Feiernden die Gelegenheit hatten, sich gebührend vom alten Jahr zu verabschieden und das neue Jahr hoffnungsfroh willkommen zu heißen.
Am 25.10. 2018 besuchte Vertreter der Regionalen Planungsgruppe (RPG) West unseren Quartiersgarten. Wir berichteten ihnen über den Werdegang des Gartens seit September 2017 und richteten unseren Blick zudem auf geplante Aktivitäten im kommenden Jahr.
Anschließend trafen wir uns im Café Blau zum Oktober-Stammtisch. Als besonderes "Highlight" gab es die ersten selbst geernteten Kartoffeln aus unserem Garten. Weitere kulinarische Köstlichkeiten wurden von unseren "Mitgärtnern" gespendet. An diesem Abend wurden keine Gartenthemen diskutiert und nicht geplant. Stattdessen wurden die guten Leckereien genossen und fröhlich miteinander geplaudert.
Am 19.10. wurde bei etwas kühlem, aber glücklicherweise trockenem Wetter auf der Stadtmauer in der Nähe des Wengentores der neue Stadtgarten feierlich eingeweiht.
Das Kaffeehaus "Casa Caffe" bot neben Kaltgetränken köstlichen Kaffee und leckeren Kuchen an.
Wir vom Quartiersgartens sorgten mit verschiedenen Herbstbasteleien für Kinderfreude und Gerda Rieder und ihr Mann untermalten das Fest mit wunderbarer Musik auf Akkordeon und Djembe.
Es war eine sehr gelungene Feier.
Am 14.10.2018 fand in Zusammenarbeit von BUND und der Volksbank Biberach der diesjährige Klimaschutztag statt. Am Harthauser Trauf wurden mit fachlicher Unterstützung des BUND in gut 3 Stunden ca. 500 junge Bäume und Sträucher (Bergahorn, Buche, Pfaffenhütchen u.a.) gepflanzt.
Mitarbeiter von Kikuna e.V, aus Dornstadt hatten Zubehör für den Bau von "Klimagläsern" mitgebracht. In diesen Glasbiotopen kann sich unter geeigneten Bedingungen ein geschlossener Kreislauf stabilisieren, in dem eine Pflanze (hier Grünlilien) ohne weitere Nährstoffzufuhr über einen langen Zeitraum leben kann. Mit Begeisterung wurde dieses Angebot angenommen und im Laufe des Tages eine Vielzahl Klimagläser gefüllt und heimgetragen.
Wir Stadtgärtner präsentierten uns mit einem Stand zum Thema Wildfrucht-Delikatessen. Liköre, Essige, Chutneys und Marmeladen aus verschiedenen Wildfrüchten lockten interessierte Besucher an.
Der BUND informierte an seinem Stand über verschiedene aktuelle Projekte. Unter wurden Unterschriften für das von Dieter Fortmann ins Leben gerufene Projekt "Ulm - Stadt der Bäume" gesammelt.
Die Feuerwehr sorgte mit Kuchen, Brezeln und warmen Gerichten für das leibliche Wohl der Besucher.
Am 20. Juli fand bei etwas unbeständigem Wetter ( es regnete glücklicherweise aber nur ganz wenig ) auf dem Kornhausplatz unsere Finnissage zu dem gemeinsamen Projekt mit der VH Ulm statt.
Die "Akteure" trafen sich ca. 1 Stunde vor Beginn der Veranstaltung und bauten neben ihren Pflanzkisten Biertischgarnituren für die erwarteten Besucher auf. "Lebensmittelretter" brachten Brot und Gemüse, welches, aufgewertet durch verschiedenste Aufstriche, den Gästen angeboten wurde. Chrissi vom Café Einstein hatte für uns leckere Bowle mit und ohne Alkohol vorbereitet.
In der Mitte des Platzes dienten von der Forstbehörde gestiftete Baumstamm-Rugel als Sitzhocker. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Herrn Glöggler und die beteiligten Waldarbeiter!
Zwischen den Rugeln wurde eine Stele positioniert mit Plakaten, auf der Linnéa die verschiedenen Funktionen des Waldes in Wort und Bild kreativ veranschaulichte.
Zwei Freunde von Iris untermalten die Veranstaltung mit wunderbarer Gitarrenmusik.
Julia, eine Mitgärtnerin aus unserem Quartiersgarten, bot auf ihrem Tisch Bastelaktionen für Kinder an. Auf Blättern aus Tonkarton, die Julia vorbereitet hatte, schrieben wir Gedanken, Wünsche, Gedichte und hängten sie als Dekoration in unsere Bäume.
Obwohl nicht so viele Gäste zu unserer Veranstaltung gekommen waren, wie wir erhofft hatten, war es dennoch eine gute Möglichkeit mit den Menschen der anderen Gruppen ins Gespräch zu kommen und einander besser kennenzulernen. Zudem hat uns die konstruktive Zusammenarbeit mit der VH Ulm großen Spaß gemacht.
Daher hat sich unserer Meinung nach der Einsatz für das gemeinsame Wald-Projekt auf jeden Fall gelohnt!
Am 28. Juni fand im Café Blau ein Vortrag zum Thema "Effektive Mikroorganismen" statt. Alexander Pipir erzählte den interessierten Anwesenden Erstaunliches über das Wesen und Wirken von Mikroorganismen.
Nicht nur im Garten soll die Anwendung der normalerweise wenig geschätzten Bakterien positive Effekte auf Boden und Pflanze haben, auch der menschliche Organismus soll sich durch eine regelmäßige Einnahme dieser in Lösung befindlichen Kleinstlebewesen wieder sanieren lassen.
Es war ein sehr interessanter Vortrag, der in uns den Wunsch nach einer gärtnerischen Anwendung der "EMs" in unserem Quartiersgarten weckte.
Mit der Volkshochschule Ulm und anderen interessierten Ulmer Gruppen (Initiative Stadtgärtnern, Interkultureller Garten, ZEBRA, BUND, Frauenakademie der VH Ulm, Initiativkreis für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung) haben wir am 20.Juni mit der Bepflanzung von 7 Pflanzkisten das gemeinsame Projekt gestartet. Der Botanische Garten Ulm hat uns großzügig so viele Bäume zur Verfügung gestellt, dass alle Kisten mit mindestens 2 Bäumen bestückt werden konnten und nun effektvoll den Kornhausplatz mit ihrem erfrischendem Grün schmücken. Um jedem Kasten einen waldähnlichen, naturnahen Charakter zu verleihen, wurde jede Kiste noch zusätzlich mit Wildkräutern, Moosen, Zapfen, Schneckenhäusern, Totholz usw. dekoriert.
Am 22.Juni fand eine Vernissage des VH-Fotoforums statt, bei der Fotos verschiedener Waldmotive an der Fassade des Einsteinhauses präsentiert wurden. Unsere Bäumchen bildeten hier einen passenden Rahmen. Stimmungsvoll untermalt wurde die Vernissage durch Trommelklänge von Iris Graf und Gerda Rieder.
Am 20.Juli wird eine Finissage stattfinden, bei der sich die "Projektpartner" in festlichem Rahmen präsentieren werden. Zu diesem Zweck werden unsere
7 Waldinseln durch weitere gemeinsame Aktionen eine waldähnlichere Umgestaltung erfahren. Ziel ist es, neben der optischen Aufwertung des Kornhausplatzes, die Bedeutung des Waldes den Besuchern näher zu bringen.
Am 8. Juni fand auf dem Sophie-Scholl-Platz in Ulm der Klimaschutztag statt. Außer uns fanden sich hier verschiedene weitere Organisationen, wie Greenpeace, der BUND, das Jugendparlament, das Agenda-Büro, die UNW usw. zusammen.
Ein besonderes Highlight war die Beteiligung der Kinder- und Jugendinitiative "Plant for the planet". Zusammen mit Herrn Oberbürgermeister Czisch pflanzte die 11jährige Botschafterin Ronja symbolisch die ersten 2 Bäume in eine unserer Pflanzkisten, welche als erste ihren Platz vor der Volkshochschule fand.
Einen ähnlichen Hintergrund hatte die von Dieter Fortmann ins Leben gerufene Initiative "Ulm - Vision Stadt der Bäume". Mitglieder des BUND sammelten Unterschriften für mehr Bäume in Ulm.
Es war schön zu erleben, dass sich sehr viele junge Menschen auf dem Sophie-Scholl-Platz einfanden, um sich am Klimaschutztag zu beteiligen und für eine "bessere Welt" einzutreten.
Unser Eröffnungsfest am 5. Mai war dank der guten Vorbereitungen und der freundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Sanierungstreuhand Ulm, den Mitarbeitern des Quartiersgartens , der Sporttauchergruppe Ulm/Neu-Ulm sowie des RAZ ein voller Erfolg. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir viele Gäste in unserem Garten begrüßen. Grußworte sprachen die Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales Iris Mann, der Geschäftsführer der Sanierungstreuhand Dirk Feil und Birgit Preiss aus unserem Quartiersgartenteam. Als symbolischer Akt für die offizielle Eröffnung durchschnitten Frau Mann und Herr Feil gemeinsam die Blumen-Girlande, mit der wir zu diesem Anlass den Eingangsbereich zu unserem Garten geschmückt hatten.
Jeder eintreffende Gast durfte als Zeichen für "Jeder ist in unserem Garten willkommen" seinen Namen auf eine kleine Baumscheibe schreiben und für diese einen Platz suchen, um sie dort aufzuhängen.
Für das leibliche Wohl sorgten mit Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken die Sporttaucher, die für den Tag die Pforten zum Böblinger Turm öffneten.
Zudem gab es leckere Gemüsequiche und Grillwürstchen vom RAZ. Die Würstel konnten, auf Stecken gespiesst, über dem Lagerfeuer gegrillt werden. Irmela spendierte Hefeteig für Stockbrot, an dem beim Backen über dem Feuer vor allem die Kinder viel Spaß hatten. Als Getränke"schmankerl" gab es alkoholfreie Maibowle.
Im Böblinger Turm waren die Pläne für die Bewerbung zur Landesgartenschau 2026 - 2030 ausgestellt und konnten von den Besuchern angesehen werden.
Ein besonderes "Highlight" war der von den Sporttauchern organisierte Libellen-Vortrag . Sehr lebendig und mit viel Humor erzählte die Biologin der Tauchergruppe Wissenswertes aus dem Leben der Libellen.
Das Fest endete offiziell um 16 Uhr. Doch das nette Ambiente im Garten ließ einige Besucher noch länger im Garten verweilen.....
Nach dem gemeinschaftlichen Aufräumen ließen wir dann später das schöne Fest bei einem Gläschen Sekt noch einmal Revue passieren und genossen in dieser Stunde nach den anstrengenden Tagen der Vorbereitung bewusst das "Nichts-tun".
Auch an dieser Stelle noch einmal vielen, vielen Dank an alle Helfe/innen und Unterstützer/innen unseres Eröffnungsfestes!
Ein Tag vor unserem großen Eröffnungsfest bekamen wir netterweise Besuch einer Klasse der Elly-Heuss Realschule mit ihrer Lehrerin. Sie hatten sich angeboten, unseren Eingangsbereich und die Zufahrt zum Garten zu dekorieren. Der Bauzaun wurde mit zu Blumen upgecycelten Plastikflaschen verziert und die Straße mit wunderschönen Kreidemalereien einladend gestaltet.
Zudem kam Wolfgang mit seinen Auszubildenden aus dem RAZ. Sie halfen uns tatkräftig bei der Drehung unserer grünen Hütte, die nun mit ihrem Eingang zum Garten hin schaut. Zudem hängten sie in unserem Wäldchen ihre selbst gebauten, farbenfroh bemalten Nistkästen auf.
Vielen Dank an Euch alle!
Am Mittwoch, den 2.5.18, statteten uns die Grünfinder aus der Martin-Schaffner-Schule einen Besuch ab, um ebenfalls ein eigenes Hochbeet mit Ästen, Laub und Erde zu füllen, um dann nächste Woche, am 9.5.18, dem Hochbeet den letzten Schliff zu verpassen und eventuell einige Kräuter, Blumen oder auch Gemüse anzupflanzen. Sie hatten sehr viel Spaß und hatten ruck zuck das ganze Beet gefüllt. So schnell war bisher keienr!
Durch gemeinschaftlichen Garteneinsatz konnten wir am 24. April unseren Garten wunderschön bepflanzt und dekoriert der Fachkomission präsentieren, die im Sommer über die Vergabe der Landesgartenschau entscheiden wird. Neben Mitgliedern des Ulmer Stadtrates waren Oberbürgermeister Czisch, Umwelt- und Baubürgermeister von Winning, Herr Aminde, der Geschäftsführer der Sanierungstreuhand Ulm Dirk Feil, Herr Senner von Planstatt Senner sowie der Vorsitzende der Sporttauchergruppe Ulm/Neu-Ulm Herr Nico Keller mit von der Partie. Auf Fahrrädern hatte die Jury das potentielle Landesgartenschau-Gelände besichtigt und auf dem Weg auch unserem Quartiersgarten einen Besuch abgestattet.
Am Samstag, den 21. April bekam die an der Zufahrtsstraße zum Garten gelegene Mauer einen thematisch passenden Anstrich. Nils und Hans ließen auf himmelblauem, weiß-bewölktem Untergrund Tomaten, Möhren und anderes Gemüse wachsen. Ein kleiner Maulwurf lugt vorwitzig aus seinem Erdreich hervor. Ein schönes Kunstwerk. Vielen Dank Ihr beiden!
Im Rahmen unseres am 7. April bei schönstem Sonnenschein stattfindenden Aktionstages überreichte uns Herr Wettels, Director Public Relations von der Firma Gardena, ein umfangreiches Sortiment an Gartengeräten (Besen, Harken, Grabgabeln, kleine und große Schaufeln, Gartenscheren und, und, und.).
Die Geräte konnten uns beim Befüllen und Bepflanzen der Hochbeete sofort wertvolle Dienste leisten.
Am 24. März fanden sich einige fleißige Gärtner zusammen, um bei herrlichem Wetter weitere Hochbeete zu bauen und mit Astmaterial und Erde zu befüllen.
Wie man in unsrer Fotogalerie sehen kann, waren alle mit Eifer und Spaß bei der Sache.
An 3 Tagen im Februar und März konnten wir mit Unterstützung des RAZ - das uns mit Anhänger und "Manpower" tatkräftig unterstützte - Bruchsteine aus einem Abrissprojekt in Ermingen in unseren Garten transportieren. Hier wartet nun ein ansehnlicher Haufen Steine darauf, von uns zu einer Trockensteinmauer oder einem Steinriegel aufgebaut zu werden.
An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an die Familie, die uns die Steine gespendet hat.....!
Am 5. Februar hielt Anja Banzhaf, die Autorin des Buches "Saatgut - wer die Saat hat, hat das Sagen", einen Vortrag rund um das Thema Saatgut. Fast 50 Interessierte hatten den Weg zu uns ins Weststadthaus gefunden.
Neben der Frage, wo bildet die Möhre eigentlich Samen, ging es v.a. um das Problem der verloren gegangenen Kulturpflanzenvielfalt und deren Ursachen. Auch die Frage, warum Bauern und Bäuerinnen nicht mehr selbst über ihr Saatgut bestimmen dürfen, wurde erörtert. In einem Rückblick auf die Entwicklungen der vergangenen 100 Jahre beschrieb Frau Banzhaf ausführlich den Einfluss und das Wirken der weltgrößten Saatgut- und Agrochemie-Konzerne. Die Diskussion der Fragen "Wie können wir das Sagen über unser Saatgut wiedergewinnen?" und "Warum ist es so wichtig, vielfältige, samenfeste (nicht-zugelassene) Kulturpflanzen-Sorten zu verwenden und Saatgut selbst zu vermehren?" gaben den Zuhörern Impulse für das eigene gärtnerische Tun.
Zum Jahresabschluss feierten wir am 29.12. im Quartiersgarten ein „Rauhnachts-Fest“, ein Brauch, der in der Vergangenheit vor allem in Bayern, Österreich und Südtirol gefeiert wurde. Rauhnächte wurden früher die Nächte zwischen Weihnachten und Dreikönige genannt, in denen böse Geister draußen ihr Unwesen trieben. Mit verschiedenen Ritualen versuchten die Menschen sich und ihre Tiere vor ihrem Zauber zu schützen. Um diese Tradition wieder aufleben zu lassen, feierten wir an Feuerschalen mit Trommelklängen und verschiedenen kulinarischen Genüssen, die die Gäste mitgebracht hatten. Es gab Glühwein für die Erwachsenen sowie Fruchtpunsch und Stockbrot für die Kinder. Als ein Rauhnachts-Ritual wurden auf vorbereitete Zettel Dinge geschrieben, die man loswerden und im alten Jahr zurücklassen wollte. An ein kleines Holzscheit gebunden wurden sie ins Feuer geworfen und verbrannt. Mit dem Entzünden und Verbrennen herzförmiger Wachskerzen konnte zudem jeder seinen Herzenswunsch für das neue Jahr in den Himmel schicken. Während Kräuter-Räucherdüfte unsere Nasen umschmeichelten, versetzten leise fallende Schneeflocken uns zusätzlich in winterliche Rauhnachts-Stimmung.
Am 4. November fanden sich im Quartiersgarten 15 potentielle Mitgärtner zu einem Workshop „Hochbeetbau“ zusammen. Bei sonnigem Herbstwetter und guter Laune ging es an die Arbeit. 7 Pflanzkästen, darunter auch ein für Rollstuhlfahrer geeigneter, waren das sichtbare Ergebnis des Vormittags. Es war ein sehr fröhliches Miteinander und alle hatten hinterher das Gefühl, der Entstehung eines Gemeinschaftsgartens schon ein ganzes Stück näher gekommen zu sein.
Am 26.10.2017 fand unser erster Stammtisch im Café Blau statt. Außer uns sowie einer Redakteurin der SWP waren 13 weitere interessierte Menschen zu unserem Treffen gekommen. Nach einer allgemeinen Vorstellungsrunde informierten wir zunächst über das Quartiersgarten-Projekt. Anschließend wurden Wünsche und Ideen ausgetauscht. Am Ende der Veranstaltung konnten noch für dieses Jahr folgende Veranstaltungen festgehalten werden:
Samstag, 4. November 10.00 - 14.00 Uhr Workshop Bau von Hochbeet-/Pflanzkisten
Donnerstag, 30. November um 19.00 Uhr Stammtisch im Café Blau
Freitag, 29. Dezember ab 16.00 Uhr "Rauhnachtfest" im Quartiersgarten
Mittwoch, den 25. Oktober arbeiten Iris und Birgit noch einmal eifrig im Garten und bereichern ihn mit Heidelbeeren, Himbeer- und Aronia-Sträuchern.
Zudem bekommen wir heute endlich unsere beiden 1000 l - Wasserbehälter.
Am 18.Oktober haben wir mit 7 Auszubildenden des Groß-und Einzelhandels sowie ihrer Ausbildungsleiterin im Quartiersgarten Hochbeetkästen aus Euro-Paletten gebaut. Wir hatten Paletten, Erde und Pflanzen besorgt, Werkzeug und übriges Arbeitsmaterial stellte die Fa. Wölpert zur Verfügung.
Nach zwei Kennenlernspielen ging es an die Arbeit. In nahezu Windeseile entstanden bis zum Mittag 7 Pflanzkästen. Anschließend sorgte das Café Blau mit Maultaschen und Kartoffelsalat für unser leibliches Wohl. Ein gemeinsames Indiakaspiel weckte nach dem Mittagessen die müden Geister, um dann mit frischer Energie die Hochbeetkästen mit Ästen und Zweigen, Laub und Komposterde zu befüllen und mit verschiedenen Kräutern und Erdbeeren zu bepflanzen.
Parallel befreiten wir das angrenzende Wäldchen von Müll. 4 große Müllsäcke waren das Ergebnis der Entrümpelungsaktion.
Nach dem Kaffee mit selbstgebackenem Kuchen aus dem RAZ, wurden die Pflanzkästen zum Teil mit Drahtkörbchen versehen und mit phantasievollen Malereien verziert.
Im Rückblick war es ein sehr lustiger, sehr produktiver Tag. Mit großem Eifer und Spaß am gemeinsamen Tun entstand an einem Tag aus dem ehemaligen Parkplatzbereich ein kleiner ansehnlicher Hochbeet-Garten.
Bilder dazu findet ihr unter Fotos auf dieser Website.
Ein Bauzaun grenzt den Quartiersgarten in Richtung Osten ab und weist mittels eines weißen Tuches mit der Aufschrift "Quartiersgarten Dichterviertel" auf seine Existenz hin.
Am 4. Oktober ist unser lustiger grüner Bauwagen im Quartiersgarten "eingetroffen". Er soll uns zukünftig als Büro und Materiallager dienen.
Gleichzeitig wurde uns ein großer Haufen Komposterde von der Käßmeyer GmbH geliefert. Sie lagert nun auf einem Teilbereich des ehemaligen Parkplatzes.
Um den Anwohnern, die bisher hier geparkt haben, zu zeigen, dass hier bald nicht mehr geparkt werden darf, wurden in der letzten Septemberwoche orangefarbene Zettel gut sichtbar an die Windschutzscheiben der parkenden Autos geheftet, die auf die baldige Umwidmung des Parkplatzes in einen Garten hinweisen. Zusätzlich wurden Plakate entsprechenden Inhalts an verschiedenen Stellen des Parkbereiches aufgehängt.
Das erste Gartenteam-Treffen fand bei Kaffee und Kuchen am 7. September 2017 im Café Blau statt. Zu unserem Team gehören Birgit Reiß, Iris Graf, Antje Liskien-Diener und Linnéa Diener. Unser "Chef" ist Dirk Feil von der Sanierungstreuhand.
Während unseres Treffens wurde das weitere Vorgehen geplant und die Idee eines regelmäßigen Stammtisches im Cafe Blau entwickelt. Dieser soll zukünftig jeden letzten Donnerstag im Monat stattfinden.